Als ich 2013 die ersten Food-Blogs entdeckt habe war ich hin und weg von den vielen schönen Fotos und tollen Rezepten. Man kam von einem Blog zum nächsten und zum übernächsten und und und.. Und dann vielen mir erste Gemeinsamkeiten auf und ich wunderte mich, warum alle diese Papierstrohhalme benutzten und diese Ball Maison Gläser.. oder diese Girlanden.. und die Sweettables schauten auch alle gleich aus. Damals hatte ich mir gedacht, dass ich alles ganz anders machen würde. Weil ich noch einen anderen Blickwinkel auf diese Foodstyling-Sache hatte.

Und dann sah ich diese bunten Papierstrohhalme in einem Laden.. Gekauft. Und diese Gläser mit Henkel und Schraubverschluss! JA, die brauch ich auch noch! Und Papierlampions auch! Und überhaupt!

Nur bei den Rezepten versuche ich meine eigene Richtung zu gehen. Ich werde eher nicht die 100.000ste Regenbogen-Ombre-Torte backen (obwohl sie wirklich unglaublich schön ausschauen!!). Da sind andere Backfeen begabter und denen überlasse ich das Feld. (Ach ja, erinnert mich dann dran, wenn ich in einem Jahr eine rosafarbene Ombre-Torte hier poste 😉 )

Hingegen nehm ich mich gerne Klassikern an und moodle sie ein bisschen um. So wie diese Cookies. Mit einem selbstzusammengestellten Müsli schmecken sie immer etwas individueller. Probiert einfach verschiedene Zutaten aus, es lohnt sich meist immer 🙂

 

Heidelbeer-Cookies (26)

Rezept

für ca. 20 Stück

80 g weiße Schokolade
120 g Heidelbeeren (Blaubeeren)
80 g Butter
120 g weißer Zucker
1 Prise Meersalz
1 Ei
150 g Weizenmehl
1 Prise Backpulver
40 g feingeschroteter Müsli-Mix (oder einfach nur 40 g Haferflocken)
60 g weiße Schokolade für die Deko

 

Heidelbeer-Cookies (4)

Zubereitung

1) Die weiße Schokolade grob zerkleinern. Den Ofen mit Backblech auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

2) Butter, Zucker, Ei und Salz und gut verrühren. Mehl und Backpulver mischen und nach und nach in die Butter-Zucker-Ei-Masse sieben. Danach den Müslimix bzw. die Haferflocken hinzufügen. Ich mach mir mein Müsli immer selber (Feine Haferflocken, Kokosflocken, gehackte Walnüsse und Mandeln, Rosinen, Leinsamen und alles was mir sonst noch so unterkommt), deswegen hab ich das hergenommen um mehr Geschmack in die Cookies reinzubekommen. Die Alternative mit Haferflocken ist aber auch völlig ausreichend! Nun erst die gehackte Schokolade und dann die Blaubeeren mit dem Löffel vorsichtig in den Teig einarbeiten.

3) Jeweils einen gehäuften Esslöffel Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Darauf achten, dass der Teig nicht zu nah aneinander gesetzt wird, da die Cookies beim Backen noch schön groß werden. Die Heidelbeer-Schokolade-Cookies dabei im unteren Drittel des Ofens ca. 15 Minuten backen. Sie sollten leicht braun werden. Auch wenn es schwerfällt sollten sie nach dem Backen noch 15 Minuten auf dem Blech auskühlen.

4) Die restliche weiße Schokolade langsam zergehen lassen, in einen Gefrierbeutel füllen (etwas die Ecke abschneiden) und die Cookies damit verzieren.

 

DAS REZEPT PRAKTISCH ZUM DOWNLOAD: Heidelbeer-Schoko-Cookies

 

Heidelbeer-Cookies (11)-3

Heidelbeer-Cookies (14)

Heidelbeer-Cookies (3)-2

 

Ich war ja in Versuchung eine kleine Flasche Milch mit dazupassendem lila gepunktetem Strohhalm mit aufs Bild zu stellen. Und ich hätte auch noch diese grünen gestreiften. Oder so ein blauer Puschel. Ihr seht: hoffnungslos dem Foodbloggerwahn verfallen. Was mich tröstet: es mag ja eigentlich gar keiner Milch aus einer süßen 0,33 l Flasche mit einem Papierstrohhalm trinken. Bei 30 Grad Außentemperatur….    Also keine Milch. Wenigstens Strohhalm gespart!

 

Ich bin nun in Cookie-Laune, die Ribiseln (Johannisbeeren) vom Garten müssen verarbeitet werden. Da muss ich mir eine neue Kreation einfallen lassen!

Gutes Gelingen,

(baking)Barbarine

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2 comments

  • Cornelia 17. September 2015   Reply →

    Hut ab! SEHR toller Blog! Gratulation LG Cornelia

    • bakingbarbarine 17. September 2015   Reply →

      Viiiielen lieben Dank! Das freut mich wirklich wirklich sehr! ???

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