Gesünderer Marillen-Crumble (ohne Butter, ohne raffiniertem Zucker)

*enthält Werbung für Kenwood Österreich

ICH LIEBE CRUMBLES!!! Dieser Duft, wenn der Crumble im Ofen ist – ich halt das schier nicht aus, bis ich die Schüssel auf dem Tisch hab und es annähernd soweit abgekühlt ist, bis ich mir nicht mehr den Gaumen verbrenne. Ach was red ich, bis zum Tisch schafft es der Crumble meist eh nie, bevor nicht schon mal verkostet wurde.

Bisher beschränkte sich meine Liebe nur auf Apfel- und Zwetschken-Crumble. Wieso hatte ich noch nie Marille probiert? OMG – das schmeckt traumhaft. Und dabei sind weder Butter noch raffinierter Zucker in den Streuseln. Ihr seid skeptisch? Unbedingt ausprobieren.

Mein Liebster und ich sind uns fast in den Haaren gelegen, wer den letzten Rest vom Streusel essen darf.

Beim Essen kenne ich leider kein pardon. Gerechte Aufteilung – ganz wichtig! Und nachdem ich der Schöpfer und Ersteller des Marillen-Crumbles war, hatte ich die Macht über den letzten Löffel voll. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich gegen den Antrag von meinem Liebsten gestimmt habe. Ich wollte ihn meiner Arbeitskollegin mitnehmen, damit sie auch noch in den Genuss kommt.

Naja. Am nächsten Tag hab ich die Schüssel mit dem Rest vom Crumble auf den Küchentisch gestellt, um es ins Büro mitzunehmen (bei der Kollegin natürlich auch groß angekündigt). Also ich wollte sie mitnehmen. Aber Karma hat mich es vergessen lassen und mein Liebster dachte ich hätte es ihm überlassen. Und hat ihn verschlungen. 1:0 für ihn. Aber ich kann es natürlich verstehen, dass man sich bei diesem Dessert nicht zurückhalten kann.

Was den Crumble so toll macht? 

Im Vergleich zu der Zucker-Butter-Crumble Variante sind die Streuseln eher locker, nicht ganz so fest – und das macht es unglaublich gut. Obwohl kein raffinierter Zucker im Streusel ist, ist der Crumble perfekt gesüßt für die säuerliche Marille. Die klein gehackten Datteln schmecken wie kleine, süße Schokostückchen. Und der Rum macht die Marillen-Schicht richtig aromatisch 🙂

Ich werde den Crumble heute gleich nochmal zubereiten und die restlichen Marillen verarbeiten.

Ich verwende sehr gerne ganze Nüsse und vermahle sie frisch, dafür eignet sich der Zubehör-Aufsatz „Trommelraffel“ der Kenwood Küchenmaschine sehr gut!

Aber nun zum Rezept:

 

Zutaten

80 g Mandeln 

80 Dinkelmehl glatt

3 EL Kokosblütenzucker

40 g Datteln

60 g Kokosöl flüssig

1 Prise Salz

450 g Marillen

2 EL Rum

 

Zubereitung

Den Ofen auf 170 °C Heißluft vorheizen. Das Kokosöl im Ofen kurz zum Schmelzen bringen. Die Datteln sehr klein hacken. Die Mandeln mit der Trommelraffel der Kenwood Küchenmaschine (Aufsatz: feines Reiben) reiben. Alternativ kann man auch geriebene Mandeln verwenden.

Alle Zutaten nun mit dem K-Haken der Kenwood Küchenmaschine solange verrühren, bis sich kleine Klümpchen gebildet haben. 

Die Marillen waschen, halbieren und entkernen. Nun  in kleine Stücke schneiden und in einer Auflaufform verteilen, den Rum untermischen und gut verrühren. Die Streuselmasse darauf verteilen. 

Den Crumble für etwa 20-25 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Er ist fertig, wenn die Marillen komplett weich sind und Saft abgeben. 

 

Hinweis: Der Marillen-Crumble schmeckt warm sensationell, ist aber ausgekühlt (und am nächsten Tag) noch lecker!

Das Rezept praktisch zum Download: Gesunder Marillen-Crumble

 

Dann bin ich mal gespannt was ihr zu dieser gesunden Variante sagt 🙂

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2 comments

  • Barabara Katzenberger 3. Februar 2020   Reply →

    Liebe Autorin dieses Rezepts,

    Datteln enthalten mitunter über 70% Zucker und Kokosblütenzucker ist Zucker.

    Der Titel des Rezepts ist wohl nicht ganz gelungen.

    Das ist irreführend – vor allem für z.B. Diabetiker (und von denen gibt es leider mehr schlecht gebildete als man erwarten möchte).
    Ganz abgesehen davon, dass es wohl Ansichtssache ist ob Kokosöl „gesünder“ als Butter ist.

    Nur ein paar Gedankenanstöße von jemandem, der sich von einem „Gesunden Marillen-Crumble OHNE ZUCKER und OHNE BUTTER“ etwas völlig anderes erwartet hatte.

    PS.: dass man nicht einmal die selbst in den Kommentar geschriebenen Worte auf dieser Seite kopieren kann ist wohl mehr als übertrieben.

    • bakingbarbarine 3. Februar 2020   Reply →

      Liebe/r ANONYMER Kommentator/in von diesem Rezept,
      vielen Dank für die Aufklärung. 🙂
      Ich habe alle Ihre kritisierten Punkte ausgebessert, so dass niemand mehr in diese Falle tappen kann.
      Den Rest (Kokosöl oder Butter) darf dann jeder selbst entscheiden was er für gesünder hält und ja dann beim Nachbacken austauschen.
      Aufgrund Copyright Verstoßungen habe ich mir es erlaubt einen Kopierschutz zu verwenden, um es den „Copy-Pastelern“ etwas schwerer zu machen. 😉

      Liebe Grüße
      Barbara

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