Grüner Hummus / Hummus mit Kräutern
In unserem Haushalt gibt es einen der kocht und einen der bäckt. Dann hätten wir das ja jetzt geklärt und die Aufteilung dürfte euch also jetzt klar sein – das mit dem Kochen bin nicht ich.
Der Mann kocht nicht nur sehr gerne – sondern auch hervorragend. Daher hat er sich nun für eine eigene Rubrik auf meinem Blog qualifiziert! Yes! Unter „Kitchen Kai“ findet ihr in Zukunft viele orientalisch angehauchte, vegetarische, warme und kalte Gerichte, die mich als strenge Testesserin komplett überzeugt haben 🙂
Bitte supportet den Mann, er ist nämlich ganz motiviert jetzt ständig neue Rezepte rauszuhauen. Nicht ganz uneigennützig unterstütze ich ihn dabei natürlich, weil ja Essen auf den Tisch kommt!
Aja wegen Kitchen Kai: er heißt eigentlich gar nicht Kai, sondern Philipp – aber das ist eine andere Geschichte 😉
Wir beide lieben ja die levante Küche. Der Begriff sagt euch nichts? Eine kurze Erklärung: Die Levante-Küche entwickelte sich vor allem in Israel, wo sich Köche von hochwertigen und aromatischen Lebensmitteln inspirieren ließen und der Welt ihre Kreationen zeigten.Was die Küche in diesen Ländern auszeichnet, ist ihre aromatische, leichte Art zu kochen. Aber sobald ich euch jetzt ein paar Gerichte aufzähle wisst ihr von was ich rede: Hummus, Shakshuka, Falaffel,..
Die neue Kategorie wird gleich mal mit einem abgewandelten Klassiker gestartet: Grünen Hummus bzw. Hummus mit Kräutern. In dieser Art hab ich ihn noch nie gegessen, aber er ist fast noch köstlicher als die Natur-Variante. Voller Geschmack und Gewürze. Kann ich euch also sehr ans Herz legen. Nachgekocht? Markiert ihn doch mit #kitchenkai – er freut sich bestimmt.
Zutaten
für ca. 8 Portionen
480 g gekochte Kichererbsen
200 ml Wasser
3-5 Knoblauchzehen
200 g Tahini
Saft von 2 Zitronen
3 EL Naturjoghurt
1 Bund Minze
1 Bund Petersilie
½ Bund Koriander
Salz
Olivenöl
Zubereitung
Die Kichererbsen kann man entweder in getrocknetem Zustand kaufen, über Nacht einweichen und dann am nächsten Tag weichkochen. Circa 1-1,5 Stunden in einem Kochtopf mit Wasser und unter Zugabe von etwas Natron (1 TL). Die Konsistenz der „fertigen“ Kichererbsen sollte in etwa so sein wie die von gekochten Kartoffeln (man sollte sie mit den Fingern zerdrücken können, aber sie sollten nicht „zerfallen“).
ODER, wenn es schnell gehen muss und man nicht so viel Zeit hat, kann man auch fertig gekochte Kichererbsen aus dem Glas oder der Dose kaufen.
Die gekochten Kichererbsen in den Multi-Zerkleinerer einer Küchenmaschine geben und das Wasser dazugeben. Ein paar Kichererbsen aufheben um sie am Ende zum Dekorieren verwenden zu können.
Die Knoblauchzehen (Menge je nach Bedarf variieren) schälen und mit einer Knoblauchpresse den Kichererbsen beimengen. Die Küchenmaschine nun ein paar Minuten laufen lassen, damit man eine sämige Masse (Püree) bekommt.
Im Anschluss den Tahini, Zitronensaft und das Naturjoghurt dazugeben und weiter mixen. Anschließend kommen die Kräuter (Minze, Petersilie, Koriander) hinzu. Die Kräuter, speziell die Minze ohne Stiele verarbeiten, da es sonst bitter werden kann.
Zu guter Letzt mit Salz abschmecken und nochmal kräftig durchmixen bis ein grüner, sämiger Hummus entsteht. Anschließend den Hummus in den Kühlschrank stellen.
Zum Anrichten mit einem Löffel in der Mitte vom Teller oder von der Schüssel eine „Furche“ ziehen und diese mit Olivenöl aufgießen. Die übrig gebliebenen Kichererbsen und ein paar Blätter Kräuter zum Dekorieren verwenden.
HINWEIS: wer keinen Koriander mag, kann diesen natürlich einfach weglassen.
TIPP: Am besten schmeckt der Hummus mit einem selbstgemachten Focaccia á la Baking Barbarine (Rezept im Tischaufsteller „Backen nach Jahreszeiten“).
Das Rezept praktisch zum Download: Hummus mit Kräutern
Barbara und Philipp