Kokoskuppeln

Kokoskuppeln gibt es echt in verschiedensten Ausführungen. Mit Mürbteig, mit Biskuitteig, mit Oblaten, mit Waffelboden – mit Nutella gefüllt, mit Marmelade, mit Garnache; die Kokos-Kuppe dann aufgespritzt, als Kokosbusserl und so weiter und so fort. Diese unzähligen Möglichkeiten machen eine Kokoskuppel auch so individuell und geschmacklich different.

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Ich hab dieses Rezept damals in einem Kochbuch von Bäurinnen aus meiner Gegend gefunden. Das Foto hat so lecker ausgeschaut, dass ich gar nicht widerstehen konnte. Und wenn ihr folgende Tipps befolgt, dann geht es euch genau so!

 

  • Macht die Abfolge der einzelnen Schritte dicht hintereinander. Das heißt: die einzelnen Schichten schnell weiterverarbeiten. Den Biskuitteig also nicht für den nächsten Tag vorbacken und die einzelnen Kreise ausstechen, er wird euch sonst zu trocken (nein nein, auch nicht, wenn er in der Tupperdose aufbewahrt wird, alles getestet) 😉
  • Die Kokosbusserl müssen noch schön knusprig und saftig sein, wenn sie auf die Schoko-Ganache draufgesetzt werden. Die einzelnen Kokosbusserl daher nicht zu kurz im Ofen lassen, dann werden sie zäh und pickig.
  • Und habt ihr dann die Kokoskuppel nach all den Arbeitsschritten endlich zusammengebaut, erfreut euch nicht zu früh. Die Pause kann ich euch leider noch nicht gönnen. Bereitet die Schokoglasur vor und dreht die Außenseite der Kokoskuppeln noch einmal darin. Der Rum in der Glasur hilft, dass der Schokolade schön hart wird. Und beim Geschmack natürlich nach. Es hat sich nicht bewährt, dass man die halbfertigen Kokoskuppeln bis zur weiteren Verarbeitung (also Schokobad) ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahrt. Auch hier verlieren sie an Geschmack und trocknen aus (auch getestet, jedoch nur an einer kleinen Charge – zum Glück).
  • Luftdicht aufbewahren und vor Keksmonstern schützen 😉

 

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Ich liebe es dieses Feingebäck schön zu präsentieren, wenn Gäste da sind. Bei mir gibt es die Kekse meist auf Etageren, da man alle Sorten dann sofort im Überblick hat und sich dann die Reihenfolge des Vernaschens zu einteilen kann. Also zuerst die Besten und Raritäten, bevor die Normalos verkostet werden. Für den Nachmittagskaffee mit meinem Liebsten bevorzuge ich diese edle Mini-Etagere von Tchibo/Eduscho. Sie ist ideal für süße und herzhafte kleine Köstlichkeiten. Mächtig Eindruck schinden kann man dann mit einer süßen Gebäckzange. An eurer Stelle würd ich schon mal die Einladung für den Weihnachtskaffee ausschreiben. 

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Dazu noch diese leckeren Kokoskuppeln?

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Hier das Rezept:

Zutaten

Biskuitboden:

3 Eier
100 g Zucker
120 g Mehl

 

Kokosmasse:

3 Eiklar
150 g Zucker
200 g Kokosflocken

 

Creme: 

100 g Butter
80 g Staubzucker
50 g erweichte Kochschokolade

 

Schokoglasur:

100 g Butter (oder Ceres)
100 g Kochschokolade
2 EL Rum

 

Zubereitung

  1. Biskuitboden zubereiten: Eiklar mit Zucker fest aufschlagen, Dotter kurz einrühren und Mehl mit Schneebesen unterheben; bei 180 Grad 10-15 Minuten backen.
  2. Kokosmasse zubereiten: Eiklar mit Zucker steif schlagen und Kokosflocken unterrühren mit kleinem Löffel Busserl auf Blech setzen und ca. 15 Minuten bei 170 Grad backen
  3. Für die Creme Butter mit Staubzucker sehr gut aufschlagen und erweichte, lauwarme Kochschokolade einrühren. Je nach Größe der Kokosbusserl vom Biskuitboden Kreise ausstechen, mit Creme bestreichen und mit dem Kokosbusserl zusammensetzen. Anschließend den Rand in Schokoglasur tunken.

Kokoskuppeln

Das geht sich noch aus vor Weihnachten 🙂

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Einen schönen vierten Advent,

Barbara

 

*Dieser Post enthält Werbung. Ideen, Fotos, Worte und Umsetzung sind aber von mir.

Himbeer-Roulade

Ich war jahrelang ein Biskuit-Rouladen-Verweigerer. Jahrelang. Obwohl, das ist untertrieben: Jahrzentelang! Ich hatte Biskuit immer mit „staubtrocken und geschmackslos“ verbunden. Ich befürchte, dass ein Kindheitstrauma vorliegt, da auch meine Schwester von Biskuitrouladen geheilt ist. Schuld war höchstwahrscheinlich Tante Mitzi und diese Version: Biskuitroulade mit Vollkornmehl – zu lange im Ofen – und von gestern. Was diese Kombi noch unSCHLAGbar macht: wenn die Füllung aus Schlagobers (Sahne) besteht. Und etwas Zucker. Aus. Ich seh euch direkt schon jubeln bei diesem tollen Kuchenangebot. 😉 Aber ihr versteht nun meine Zweifel gegenüber Biskuit.

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